2. Treffen für Interessierte am 19.02.2022 (Samstag) 15:00 – 17:00 nur online

Aufgrund der Pandemie findet auch diese Veranstaltung nur online statt.

Samstag, 19.2.22 15:00 – 17:00

https://lecture.senfcall.de/nef-efe-avh-h69

Das Treffen funktioniert einfach im Browser. Software oder Anmeldung sind nicht notwendig.

Das Treffen ist offen für alle Menschen, die Interesse an der Initiative haben.

Wir wollen euch kennenlernen, uns euch vorstellen, alle Fragen beantworten und uns mit euch vernetzen. Alle, die Lust haben bei Hamburg Werbefrei mitzumachen sind herzlich eingeladen sich einzubringen.

Am 15.3 starten wir mit der Unterschriftensammlung, der große Tag rückt näher.

Am 25.3 ist der große Klimastreik. Hier möchten wir gerne mit vielen Menschen viele Unterschriften sammeln. Es wäre super, wenn auch du und deine Freunde mitmachen würden!

Vorher / Nachher

Wir haben einige Bilder zusammengestellt, um zu zeigen, wie sich das Stadtbild durch das Werberegulierungsgesetz verbessern würde.

Um den Unterschied zu sehen, ziehe den Pfeil am linken Rand nach rechts.

Bushaltestellen werden wieder weitgehend werbefrei – z.B. am Mittelweg (Dammtor):

Litfaßsäulen werden wieder ihrem eigentlichen Zweck zugeführt: Kulturwerbung.

Digitale Werbedisplays müssen abgebaut werden, z.B. am Jungfernstieg und überall dort, wo gerade neue aufgestellt werden sollen:

Drehsäulen kommen weg, z.B. beim Eingang zu Planten un Blomen. Freistehende Werbeanlagen sind nur noch in Form der klassischen Litfaßsäule zulässig.

am Hauptbahnhof / Mönckebergstraße,

nahe Neue Flora / Holstenstraße,

am Heinrich-Hertz-Turm (Fernsehturm / Telemichel),

bei den Messehallen,

und überall dort, wo sie in den öffentlichen Verkehrsraum hineinwirken, z.B. am Bahnhof Dammtor:

Hohe Werbebelastung in Hamburg

Wir haben uns angesehen, wie schlimm das Problem mit Außenwerbung in Hamburg wirklich ist. Es gibt über das Stadtgebiet verteilt 4000 Anlagen der hinterleuchteten Typen „City Light“, „Mega Light“ (beides analog oder digital) und „City-Light-Säule“. Wie viel ist das?

Außenwerbeanlagen der beiden Hauptbetreiber in Hamburg, Innenstadtbereich und Wandsbek

Die Anlagen stehen an allen Hauptverkehrsachsen, aber auch an Kreuzungen und Bushaltestellen. Dadurch ist es kaum möglich, ihnen auszuweichen. Die folgende Grafik zeigt, wie viele Werbeanlagen wir angucken müssen, wenn wir im Straßenverkehr unterwegs sind (vom Zentrum / CCH aus).

Wie vielen störenden Werbeanlagen werde ich (mindestens) ausgesetzt, wenn ich vom Zentrum aus beispielsweise mit dem PKW durch die Stadt fahre?

Das bedeutet, dass schon auf sehr kurzen Strecken sehr viel Werbung ist. Die Werbung, die nicht ohnehin in Fahrtrichtung steht, bekommen wir spätestens dann eingespielt, wenn wir einmal zur Seite blicken, um auf den Verkehr zu achten.

Dies sind Beispiele für das Werbeproblem auf der vielbefahrenen, kurzen Strecke zwischen Dammtor und Schlump. Insgesamt sind es mehr als 25 Anlagen.

Die Routenberechnung basiert auf Fortbewegung mit einem PKW. Wir stellen aber fest: Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, ist der Werbung nicht weniger ausgesetzt.

Quelle für diese Grafiken ist der frei abrufbare Datensatz Werbeanlagen Hamburg von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) der Freien und Hansestadt Hamburg, dazu ein paar eigene Fotos. Den Quelltext zu all unseren Auswertungen veröffentlichen wir hier mit ausführlichen Kommentaren zur Methodik.